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Der Norddeutsche Bund vereinte von 1866 bis 1871 alle deutschen Staaten nördlich der Mainlinie unter preußischer Führung. Er war die geschichtliche Vorstufe der mit der Reichsgründung verwirklichten kleindeutschen, preußisch dominierten, Lösung der deutschen Frage unter Ausschluss Österreichs und der bisher die gewählten deutschen Kaiser dominierenden Habsburger. Der ursprünglich 1866 als Militärbündnis angelegte Bund erhielt mit der Verfassungsgebung am 1. Juli 1867 Staatsqualität.

Der Text der Kaiserhymne dem jeweils amtierenden Kaiser gewidmet, so dass sich der Text bei jedem Thronwechsel änderte. Auf die Melodie der früheren österreichischen Kaiserhymne wird auch das 1841 von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben gedichtete Lied der Deutschen gesungen, dessen dritte Strophe heute die deutsche Nationalhymne ist.

1922, erklärte Reichspräsident Friedrich Ebert das Lied der Deutschen mit allen drei Strophen zur Nationalhymne.

Der Text der Hymne ist die dritte Strophe des Gedichts Das Lied der Deutschen, verfasst von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1841 auf Helgoland.

Königreich & Freistaat Bayern

The Bayernhymne (Hymn of Bavaria) is the official anthem of the Free State of Bavaria.

The melody of the song was written by Max Kunz in 1835. The text for the original first three stanzas was written by Michael Öchsner. Both men were members of the Bürger-Sänger-Zunft München (Citizen-Singers-Guild Munich), that first performed the song on December 15, 1860.

In 1946, the poet Joseph Maria Lutz wrote a new third stanza as a replacement for the Königsstrophe (King’s Stanza), since after the abdication of King Ludwig III in 1918, Bavaria has been without a king. He also replaced the Deutsche Erde (German soil) in the first stanza with Heimaterde (native soil).

Frankenland wir sind keine Bayern.

Das Frankenlied, auch Lied der Franken genannt, ist die inoffizielle Landeshymne von Franken und eines der bekanntesten Studentenlieder. Es wird in den Regierungsbezirken Unterfranken, Mittelfranken und Oberfranken auch bei offiziellen Anlässen gesungen, meistens nach der Deutschen Nationalhymne und der Bayernhymne. Der Text stammt von Joseph Victor von Scheffel (1859), die Melodie von Valentin Eduard Becker (1861).

Nicht offizieller Bestandteil des Frankenliedes sind die volkstümlich ergänzten Strophen sieben, acht und neun von Gerd Backert, Hermann Wirth und Karl Frisch, welche die von Napoleon verursachte Einverleibung Frankens durch Bayern musikalisch-dichterisch kritisieren.

Land Preußen:

Sachsen-Anhalt, Nordrhein Westfalen, Niedersachsen, Brandenburg, Berlin, Hamburg, Bremen, Schleswig Holstein, Thüringen, Hessen, Saarland, Ermland-Masuren, Kujawein-Pommern, West-Pommern, Lebus, Großpolen, Lodsch, Oppeln, Schlesien, Oberschlesien, Niederschlesien, Heiligkreuz, Kleinpolen, Oblast Kaliniengrad.

Das Preußenlied ist ein patriotisches Lied, dem zeitweilig der Status einer Nationalhymne Preußens zukam. Es besteht aus sechs Strophen. Der Lehrer Bernhard Thiersch aus Kirchscheidungen schrieb 1830 in Halberstadt die ersten fünf Strophen unter dem Titel Preußens Vaterland zum Geburtstag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. Die heute bekannte Melodie komponierte der (spätere) königliche Musikdirektor des zweiten Garde-Grenadier-Regimentes August Neithardt 1832. Die sechste Strophe ergänzte Thiersch erst 1851.[1]

Land Baden Württemberg

Justinus Kerner verfasste den Text im Jahre 1818 als Ballade zu Ehren des Grafen Eberhard im Bart. Gesungen wird der Text nach der Melodie des Volksliedes In des Waldes tiefsten Gründen, die lange Zeit zuvor von einem unbekannten Komponisten geschaffen und 1801 erstmals in einem Liederbuch veröffentlicht wurde. Auffällig sind die melodischen Gemeinsamkeiten mit der Marseillaise. Der früheste gemeinsame Abdruck des Textes und der Melodie erschien im Jahr 1823.

Saarland

Als Saarlied bezeichnet man auch ein Lied, das 1920 von dem Saarbrücker Lehrer Hanns Maria Lux auf die Melodie des Steigerlieds gedichtet wurde und sich rasch in unterschiedlichen Versionen verbreitete. Das patriotische Lied, das mit „Deutsch ist die Saar“ beginnt, war vor allem während des Wahlkampfs zur Volksabstimmung am 13. Januar 1935 über den Wiederbeitritt zum Deutschen Reich sowohl im Saargebiet als auch im Deutschen Reich äußerst populär.

Video rechts: Das Steigerlied (auch Steigermarsch oder Glück auf, der Steiger kommt) ist ein deutsches Bergmanns- und Volkslied, welches aus dem sächsischen Erzgebirge stammt.

Rheinland Pfalz

Das Pfälzerlied ist ein Volkslied und gilt, vergleichbar mit anderen deutschsprachigen Regionalhymnen, als diejenige der Pfalz, die zum heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz gehört. Der Text stammt von dem Opernsänger und Schriftsteller Eduard Jost, die Melodie von dem Kapellmeister und Pianisten Emil Sauvlet.[1][2] Verfasst wurde es in den Jahren 1869 (Text) und 1877 (Musik).

Land Hessen

Das Hessenlied ist die Hymne des deutschen Landes Hessen. Es zählt zu den im deutschsprachigen Raum zahlreich verbreiteten Regionalhymnen. Das Lied ist als offizielles Staatssymbol durch § 90a StGB geschützt. Somit genießt es im Gegensatz zu anderen Regionalliedern (Badnerlied, Niedersachsenlied usw.) besonderen Schutz gegen die Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole.

Land Thüringen

Thüringen, holdes Land ist die Hymne Thüringens. Ihre Popularität ist in den letzten Jahrzehnten zugunsten des Rennsteigliedes stark zurückgegangen. Komponiert wurde sie von dem Weimarer Komponisten Carl Müllerhartung auf einen Text von Ernst Viktor Schellenberg. Die Hymne Thüringens hat keine staatsrechtliche Bedeutung, da sie nicht zu den in der Thüringer Verfassung festgeschriebenen Hoheitszeichen des Freistaates gehört.

Bis 1918 zerfiel das Land in einzelne Herzogtümer, die jeweils eine eigene Hymne hatten. Beispielsweise hatte Sachsen-Meiningen den „Vaterlandsgesang der Sachsen-Meininger“ („Brüder, singt mit lautem Freudenschall unsern Vaterlandsgesang“), Text von Ludwig Bechstein; Sachsen-Weimar-Eisenach hatte die von Franz Liszt vertonte Hymne „Von der Wartburg Zinnen nieder“ (Refrain: „Möge Gott dich stets erhalten, Weimars edles Fürstenhaus“), Text von Peter Cornelius. 1920 entstand das Land Thüringen, in dem die Hymne zur Schaffung einer gemeinsamen Identität des zersplitterten Landes diente.

Sachsenland

Als Lied der Sachsen, Sachsenlied oder Sachsenhymne werden verschiedene Musikwerke bezeichnet, die bei Gelegenheit als inoffizielle Landeshymne des heutigen Freistaats Sachsens und dessen Vorgänger, des Königreichs Sachsen verwendet werden. Nach bisheriger Erkenntnis der Geschichtswissenschaft bestand bis heute zu keinem Zeitpunkt eine offizielle Staatshymne in Sachsen.

Land Mecklenburg-Vorpommern

Gott segne Friedrich Franz von 1825. Musik: Heil dir im Siegerkranz.

Freie Hansestadt Bremen

Die Bremer Hymne hat den Titel Der Bremer Schlüssel und war eine historische Landeshymne des Landes Bremen. Der Text wurde 1870 von dem liberalen Politiker und Kaufmann Hermann Frese geschrieben,[1] die Vertonung besorgte der Komponist und Journalist Georg Kunoth. Es ist unklar, ob jemals eine offizielle Anerkennung bestand; jedenfalls ist die Hymne heute weitgehend in Vergessenheit geraten und wird auch bei offiziellen Anlässen der Freien Hansestadt Bremen nicht verwendet. So spielten beispielsweise die Fischer-Chöre für ihre CD „Deutschland Deine Hymnen“ alternativ das Volkslied Der Bremer Ratskellermeister ein.[2] Vor einigen Jahren spielte erstmals wieder das Gebirgsmusikkorps 8 im Rahmen einer CD mit Landeshymnen der deutschen Länder die Bremer Hymne ein.

Freie Hansestadt Hamburg

Die Hamburg-Hymne Stadt Hamburg an der Elbe Auen, auch Hammonia genannt, ist die Hymne der Freien und Hansestadt Hamburg.

Das 1828 entstandene Lied wird als Landeshymne auch bei offiziellen Anlässen des Stadtstaates verwendet. Wie die meisten anderen Landeshymnen ist sie jedoch nicht gesetzlich geregelt oder unter Schutz gestellt, hat also rechtlich einen inoffiziellen Charakter. Der Refrain endet mit Hammonia, einer latinisierten Form des Namens Hamburg.

Land Berlin

Berliner Luft oder Das ist die Berliner Luft ist ein im Marschrhythmus geschriebenes Operetten-Lied, das Paul Lincke 1904 zu einem Text von Heinrich Bolten-Baeckers schrieb. Es war zunächst Bestandteil eines im Berliner Thalia-Theater 1904 uraufgeführten, rasch wieder von den Spielplänen verschwundenen, gleichnamigen Zweiakters, erklang jedoch bald als eigenständiges Musikstück häufig in den Konzertlokalen in und um Berlin. Erst 1922 wurde Berliner Luft im Zuge einer abendfüllenden Erweiterung in die 1899 uraufgeführte, ursprünglich einaktige Operette Frau Luna aufgenommen.[1][2]